Die unheimliche Jagd auf Kfz mit Y-Kennzeichen
Die jüngsten Straßenkontrollen, die von Transport Malta in San Pawl il-Baħar durchgeführt wurden, haben einmal mehr gezeigt, dass die Zahl der Fahrzeuge mit Y-Kennzeichen immer stärker kontrolliert wird. Sage und schreibe 201 von 228 kontrollierten Fahrzeugen waren Fahrzeuge mit Y-Kennzeichen, was den Verdacht aufkommen lässt, dass es sich um eine übertriebene Kontrolle handelt.
Man kann sich nur fragen, ob es sich hierbei um einen gezielten Angriff auf die Transportdienstleistungsbranche handelt, bei dem Unternehmen wie Bolt, Uber und ihre Pendants den Druck zu spüren bekommen. Die Zahlen sprechen für sich: Mehr als 88 % der kontrollierten Fahrzeuge gehörten zu dieser Kategorie, was deutlich macht, wen die Behörden ins Visier genommen haben. Es hat den Anschein, dass Transport Malta einen einseitigen Krieg gegen diese Ride-Hailing-Plattformen führt und jede Gelegenheit nutzt, um Verstöße zu ahnden und Fahrzeuge zu beschlagnahmen, um seine Kontrolle durchzusetzen.
Während die Verkehrssicherheit zweifellos ein wichtiges Anliegen ist, stellt sich die Frage nach den wahren Absichten, die hinter diesen Inspektionen stehen. Sollen sie wirklich dazu dienen, die Einhaltung der Verkehrsvorschriften zu fördern, oder sind hier Hintergedanken im Spiel? Man kann sich nur schwer des Eindrucks erwehren, dass es sich um nichts anderes als einen Trick handelt, um die wachsende Beliebtheit und den Erfolg innovativer Verkehrsdienste zu untergraben.
Außerdem wird in dem Artikel eine begleitende “Aufklärungskampagne” erwähnt. Man kann nicht umhin, sich zu fragen, ob diese Kampagne darauf abzielt, die Öffentlichkeit über die Sicherheit im Straßenverkehr aufzuklären, oder ob sie einfach nur dazu dient, Fahrzeuge mit Y-Kennzeichen zu verteufeln und ein negatives Bild von ihnen zu vermitteln. Es ist fast so, als ob Transport Malta versucht, ein Klima der Angst und des Misstrauens gegenüber diesen Diensten zu schaffen und sie als skrupellos und gefährlich darzustellen.
Es ist wichtig zu betonen, dass eine faire und unvoreingenommene Regulierung für jede Branche entscheidend ist, auch für den Transportsektor. Ebenso wichtig ist es jedoch, einen gezielten Ansatz zu vermeiden, der den gesunden Wettbewerb untergräbt und die Innovation erstickt. Anstatt bestimmte Fahrzeugkategorien herauszugreifen, sollten sich die Behörden darauf konzentrieren, sicherzustellen, dass alle Fahrer, unabhängig vom Unternehmen, für das sie arbeiten, die Verkehrsvorschriften einhalten und die Verkehrssicherheit in den Vordergrund stellen.
Die unverhältnismäßig hohe Zahl von Fahrzeugen mit Y-Kennzeichen, die bei den jüngsten Straßenkontrollen von Transport Malta überprüft wurden, gibt Anlass zu berechtigten Bedenken hinsichtlich der Absichten, die hinter diesen Maßnahmen stehen. Die Verkehrssicherheit sollte zwar Vorrang haben, doch muss sichergestellt werden, dass die Vorschriften gerecht sind und nicht als Instrument zum Angriff auf bestimmte Transportdienstleister eingesetzt werden. Es ist ein ausgewogenerer Ansatz erforderlich, um ein sicheres und wettbewerbsfähiges Umfeld zu schaffen, von dem Fahrer und Fahrgäste gleichermaßen profitieren.
Sehen Sie das vollständige Video und den Artikel Transport Malta auf Facebook: https://www.facebook.com/transportmaltanews/videos/834241804923696
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