Online Gaming Lizenz Steuern in Italien erhöht

Surge in Italian Online Gambling Licence Fees

In einer aktuellen Entwicklung hat der Europäische Verband für Glücksspiel und Sportwetten (EGBA) ernsthafte Bedenken hinsichtlich einer vorgeschlagenen Erhöhung der Online-Glücksspiellizenzgebühren in Italien geäußert. Der Verband fordert die italienischen Gesetzgeber auf, die mögliche Gebührenerhöhung zu überdenken und betont die schädlichen Auswirkungen, die sie auf die Online-Glücksspielindustrie des Landes haben könnte.

Der vorgeschlagene Erlass

Der EGBA hat tiefe Besorgnis über den vorgeschlagenen italienischen Erlass zum Online-Glücksspiel geäußert, der derzeit vom Ministerrat Italiens, dem wichtigsten Exekutivorgan des Landes, diskutiert wird. Berichten zufolge könnte der Erlass eine erhebliche Lizenzgebühr von 7 Millionen Euro für Betreiber einführen. Dies stellt eine beträchtliche 35-fache Erhöhung im Vergleich zur Lizenzgebühr von 200.000 Euro im Jahr 2018 dar. Darüber hinaus verdreifacht er die zuvor geplante Erhöhung der Regierung auf 2,5 Millionen Euro, die nie umgesetzt wurde.

Finanzielle Auswirkungen

Der EGBA schätzt, dass die vorgeschlagene Lizenzgebühr zwischen 105 und 140 Millionen Euro für den Staat generieren könnte. Es wird jedoch argumentiert, dass die zuvor vorgeschlagenen 2,5 Millionen Euro eine ähnliche oder höhere Steuerertragsrate hätten. Trotz der potenziellen finanziellen Gewinne warnt der Verband davor, dass das vorgeschlagene Gesetz die Anzahl der lizenzierten Betreiber drastisch von 91 auf nur 15-20 reduzieren würde.

Bedenken des EGBA

Als Reaktion auf die vorgeschlagene Gebührenerhöhung fordert der EGBA eine Überprüfung und bezeichnet sie als “beispiellos” und “ungerechtfertigt”. Der Verband argumentiert, dass eine solche erhebliche Erhöhung neue Marktteilnehmer abschrecken und bestehende Lizenznehmer, insbesondere kleinere Betreiber, wahrscheinlich aus dem Markt drängen würde. Der EGBA betont, dass der Schutz der Spieler und die Förderung eines fairen und wettbewerbsfähigen Marktes im Mittelpunkt der Glücksspielregulierung Italiens stehen sollten.

Auswirkungen auf den Wettbewerb und den Spielerschutz

Der Verband argumentiert, dass die Begrenzung des Wettbewerbs auf nur wenige Betreiber, wie vorgeschlagen, den Spielerschutz untergraben könnte. Der EGBA ist besorgt, dass der Erlass zu einer erheblichen Ausweitung des Schwarzmarktes für Online-Glücksspiel im Land führen könnte, der bereits auf über 1 Milliarde Euro jährlich geschätzt wird. Der Verband glaubt, dass die Einführung quasi-prohibitiver Lizenzregime und Gebühren Bedenken hinsichtlich der Einhaltung des EU-Rechts aufwerfen könnte.

Ablehnung des Werbeverbots

Zusätzlich zu seiner Haltung zu Lizenzgebühren bekräftigt der EGBA seine Ablehnung eines generellen Werbeverbots für Glücksspiele in Italien. Er schlägt vor, dass das bestehende Werbeverbot aufgehoben werden sollte, um regulierte Werbung zu ermöglichen, die Minderjährige und gefährdete Gruppen schützt. Trotz dieser Bedenken drückt der EGBA seine Bereitschaft aus, mit den italienischen Behörden zusammenzuarbeiten, um einen nachhaltigen Rahmen für Lizenzgebühren zu entwickeln.

Warnung des Generalsekretärs des EGBA

Maarten Haijer, der Generalsekretär des EGBA, warnt davor, dass Italien Gefahr läuft, einen “Aderlass von bestehenden Lizenznehmern” auszulösen. Er betont, dass die vorgeschlagene Gebührenerhöhung, zusammen mit anderen Beschränkungen, Italien zu einem geschlossenen Markt für Online-Glücksspiele machen könnte. Haijer drängt den Ministerrat, die vorgeschlagene Regelung zu überdenken, und erklärt, dass sie das Problem des Schwarzmarktes für Online-Glücksspiele im Land verschärfen könnte, anstatt es zu verbessern.

Der Schwarzmarkt für Online-Glücksspiele in Italien

Der Schwarzmarkt für Online-Glücksspiele in Italien wird als einer der größten in Europa hervorgehoben, mit einem geschätzten jährlichen Wert von mehr als 1 Milliarde Euro. Die Bedenken des EGBA bezüglich des möglichen Anstiegs des Schwarzmarktes unterstreichen die Dringlichkeit der Lösung des Problems der vorgeschlagenen Lizenzgebührenerhöhung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist der Europäische Verband für Glücksspiel und Sportwetten (EGBA)?
Der EGBA ist eine Branchenvereinigung, die Online-Glücksspiel- und Sportwettenbetreiber in Europa vertritt.

Warum lehnt der EGBA die vorgeschlagene Erhöhung der Online-Glücksspiellizenzgebühren in Italien ab?
Der EGBA ist besorgt, dass die erhebliche Gebührenerhöhung schwerwiegende Folgen haben könnte und neue Marktteilnehmer abschreckt sowie bestehende Betreiber, insbesondere kleinere, aus dem Markt drängt.

Wie hoch ist die vorgeschlagene Lizenzgebührenerhöhung in Italien?
Die vorgeschlagene Gebühr beträgt 7 Millionen Euro, eine 35-fache Erhöhung gegenüber der Lizenzgebühr von 200.000 Euro im Jahr 2018.

Welche finanziellen Auswirkungen sind mit der vorgeschlagenen Lizenzgebühr verbunden?
Der EGBA schätzt, dass die Gebühr zwischen 105 und 140 Millionen Euro für den Staat generieren könnte, warnt jedoch vor potenziell negativen Konsequenzen für die Branche.

Wie sieht die Position des EGBA zur Werbeverbotsfrage aus?
Der Verband lehnt ein generelles Werbeverbot für Glücksspiele in Italien ab und schlägt vor, das bestehende Verbot aufzuheben, um regulierte Werbung zu ermöglichen, die Minderjährige und gefährdete Gruppen schützt.

Warum warnt der Generalsekretär des EGBA vor einem “Aderlass von bestehenden Lizenznehmern”?
Maarten Haijer warnt davor, dass die vorgeschlagene Gebührenerhöhung zusammen mit anderen Beschränkungen Italien zu einem geschlossenen Markt für Online-Glücksspiele machen könnte.

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