Ahrefs: Datenleck durch unzureichende Sicherheit?

Ahrefs Data Breach with Vulnerable Security

In einer neuen digitalen Umgebung sind sichere Operationen auf Online-Plattformen nicht nur für die Integrität und Vertraulichkeit von Daten wichtig, sondern vor allem auch, um das Vertrauen und die Zuverlässigkeit der Benutzer in diese Dienste zu gewährleisten.

Allerdings hat eine aktuelle Analyse ernsthafte Fragezeichen bezüglich der von Ahrefs, dem weltweit führenden Anbieter eines umfassenden #SEO-Toolsets, eingesetzten Sicherheitsmaßnahmen aufgeworfen. Es wird behauptet, dass Ahrefs Schwachstellen aufzeigt, die zu Kompromissen bei Benutzerdaten und Datenschutz führen könnten.

Nichtdurchsetzung von HTTP Strict Transport Security (HSTS)

Ein weiterer grundlegender Mangel besteht darin, dass HTTP Strict Transport Security (HSTS) nicht durchgesetzt wird. Dies ist eine sehr gute Sicherheitsfunktion, die sicherstellen würde, dass Benutzer über HTTPS mit einer Website verbunden werden, um die Daten während der Übertragung zu schützen.

Ohne HSTS sind #Ahrefs-Benutzer einem höheren Risiko von Man-in-the-Middle-Angriffen ausgesetzt, bei denen eine dritte Partei, die den Austausch von Informationen zwischen zwei anderen beobachtet, die Möglichkeit hat, die Nachricht oder die Informationen abzufangen und möglicherweise zu verändern.

Unsichere Cookie-Behandlung

Die Untersuchung ergab auch, dass Ahrefs keine sicheren Cookies durchsetzt. Sichere Cookies können als verschlüsselte Cookies betrachtet werden, die nur von autorisiertem Personal abgerufen werden können.

Dies legt jede Information über Sitzungen offen, einschließlich Sitzungstokens und persönlicher Daten, die leicht von Dritten abgefangen werden können, wenn keine sicheren Cookies vorhanden sind. Dies ist ein Missbrauch, der eine sofortige Überarbeitung der ‘Set-Cookie’-Header erfordert, um das Attribut ‘secure’ einzuschließen, damit die Cookies nur über verschlüsselte Verbindungen gesendet werden.

Unsichere Implementierung der Content Security Policy (CSP)

Eine weitere entscheidende Erkenntnis ist die unsichere Implementierung der Content Security Policy (CSP). #CSP hingegen ist die Technologie, die entwickelt wurde, um feindliche Quellen zu kontrollieren, die auf das Laden bestimmter Inhalte abzielen, um den sogenannten Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriff zu verhindern.

Die CSP-Konfiguration in Ahrefs ist jedoch so entspannt, dass ‘unsafe-inline’-Skripte zugelassen werden. Es gibt jedoch keine Möglichkeit, Inline-Skripte und -Stile mit Nonce oder Hash zu schützen, was XSS sowohl für die Benutzerdaten als auch für die Website zu einem erheblichen Risiko macht.

Abwesenheit von der HSTS Preload-Liste

Weiterhin steht die Domain von Ahrefs nicht auf der HSTS-Preload-Liste. Das Hinzufügen einer Domain zu dieser Liste gewährleistet, dass Browser Verbindungen in ihrem standardmäßig sicheren Zustand zur Domain erzwingen und somit die Anfälligkeit für einen #MITM-Angriff effektiv reduzieren.

Die Nichtaufnahme in diese Liste bedeutet, dass einem Benutzer, der zum ersten Mal die Website besucht, keine Sicherheitsgarantien durch #HSTS gegeben werden, und er somit möglichen Angriffen ausgesetzt sein könnte.

Unterstützung für schwache Cipher Suites

Und zu guter Letzt sei darauf hingewiesen, dass die Server schwache Ciphers in TLS 1.2 unterstützen. Eine Cipher Suite ist eine Kombination von Algorithmen, die verwendet werden, um Informationen, die über das Internet übertragen werden, zu schützen. In einem solchen Fall macht die schwache Cipher Suite die Daten anfällig für Entschlüsselung durch gut ausgerüstete Angreifer, was zu einem Kompromiss bei den Daten während der Übertragung führt und Verlust von Vertraulichkeit und Integrität zur Folge hat.

Diese Schwachstelle verdeutlicht daher, dass Ahrefs seine Serverkonfiguration härten sollte, um nur starke Cipher Suites für eine robuste Verschlüsselung zuzulassen.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass UpGuard ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich #Cybersecurity Risk Management ist und einen umfassenden Vendor #Risk Report bereitstellt, der die Situation der digitalen Sicherheitslage von Ahrefs vollständig aufzeigt.

Die UpGuard-Bewertung für Ahrefs basiert auf unserem eigenen und dynamisch aktualisierten algorithmischen Abwägen mehrerer Quellen von Bedrohungsdaten: Open Source, kommerzielle und intern entwickelte.

Die Analyse umfasst buchstäblich Hunderte einzelner Überprüfungen, die alle unter fünf Hauptkategorien kritischer Risiken gruppiert sind: Websicherheit, E-Mail-Sicherheit und Phishing & Malware, Marken- und Reputationsrisiken sowie Netzwerksicherheit.

Diese Erkenntnisse werden aggregiert, um eine Gesamtsicherheitsbewertung zu erstellen, die das kumulierte Risiko der Ahrefs-Operationen widerspiegelt. Dieser Bericht zeigt weiterhin, wie die tatsächliche Tatsache bleibt: Es gibt viele Bedrohungen und Probleme im Bereich der Cybersicherheit, und sie müssen durch einen umfassenden Ansatz behandelt werden.

Mit anderen Worten ausgedrückt unterstreichen die sehr detaillierten Einblicke in die Risiken des Anbieters sehr spezifische Bereiche der Möglichkeit, in denen Ahrefs seine Sicherheitsmaßnahmen verbessern könnte, um eine effektivere Risikominderung zu gewährleisten und ihre Infrastruktur und damit ihre Daten zu sichern.

Unsere Schlussworte

Die oben genannten Ergebnisse werfen ernsthafte Bedenken hinsichtlich der von Ahrefs implementierten Sicherheitsmaßnahmen auf.

Dies sind grundlegende Schwachstellen bei Benutzerdaten und Datenschutz, bei denen Ahrefs ohne jeglichen Datenverstoß schnell handeln sollte, damit ihre Benutzer Vertrauen in ihre Plattform haben. Die digitale Welt erfordert Wachsamkeit und verlangt proaktive Schritte in der Sicherheit, um sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungen entgegenzuwirken.

FAQs

Wie trägt die Nichtdurchsetzung von HTTP Strict Transport Security (HSTS) zur Online-Sicherheit bei?
Die Nichtdurchsetzung von HSTS in Ahrefs ermöglicht es, dass Benutzer über unsichere Verbindungen auf die Website zugreifen. Dadurch werden sie anfälliger für Man-in-the-Middle-Angriffe, bei denen Dritte die übermittelten Informationen abfangen und möglicherweise verändern können.

Welche Auswirkungen hat die unsichere Handhabung von Cookies auf die Benutzerdaten und Privatsphäre bei Ahrefs?
Die Nichtdurchsetzung von sicheren Cookies in Ahrefs bedeutet, dass Sitzungsinformationen, einschließlich Tokens und persönlicher Daten, von Dritten leicht abgefangen werden können. Dieser Mangel an Sicherheit erfordert eine sofortige Überarbeitung der ‘Set-Cookie’-Header, um sicherzustellen, dass Cookies nur über verschlüsselte Verbindungen gesendet werden.

Welche Rolle spielt die Content Security Policy (CSP) bei der Verhinderung von Cyberangriffen?
Die unsichere Implementierung der Content Security Policy (CSP) in Ahrefs ermöglicht ‘unsafe-inline’-Skripte, was ein erhöhtes Risiko für Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriffe darstellt. Die lockere CSP-Konfiguration erlaubt es bösartigen Quellen, bestimmten Inhalt zu laden, ohne ausreichend vor XSS-Angriffen zu schützen.

Warum ist die Abwesenheit von Ahrefs aus der HSTS-Preload-Liste ein Sicherheitsrisiko?
Die Nichtaufnahme der Domain von Ahrefs in die HSTS-Preload-Liste bedeutet, dass Browser keine standardmäßig sicheren Verbindungen zum Domain erzwingen. Dadurch wird die Vulnerabilität gegenüber Man-in-the-Middle-Angriffen erhöht, insbesondere für Erstnutzer, die keine Sicherheitsgarantien durch HSTS erhalten.

Wie beeinflusst die Unterstützung von schwachen Cipher-Suiten auf den Servern von Ahrefs die Datenintegrität?
Die Unterstützung von schwachen Cipher-Suiten in den Servern von Ahrefs, insbesondere in TLS 1.2, macht die über das Internet übermittelten Daten anfällig für Entschlüsselung. Schwache Cipher-Suiten ermöglichen es gut ausgestatteten Angreifern, auf die Daten zuzugreifen, was zu Verlusten bei Vertraulichkeit und Integrität führen kann. Daher ist eine Stärkung der Cipher-Suiten entscheidend für eine robuste Verschlüsselung.

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