MGA Hält an Kontroverser Bill 55 fest

MGA Stands Firm on Controversial Bill 55

In einer jüngsten Entwicklung hat die Malta Gaming Authority (MGA) standhaft die viel diskutierte Bill 55 verteidigt und damit Behauptungen widersprochen, dass die Änderung dem europäischen Recht widerspricht. Diese robuste Reaktion erfolgt angesichts zunehmender Kritik, wobei Kritiker behaupten, dass die neue Gesetzgebung nicht mit dem rechtlichen Rahmen der Europäischen Union in Einklang steht. Die MGA bleibt jedoch in ihrer Haltung fest, indem sie betont, dass die Bill 55, auch als Artikel 56A des maltesischen Glücksspielgesetzes bezeichnet, harmonisch mit den europäischen Rechtsstandards übereinstimmt.

Im Wesentlichen liegt der Kern der Bill 55 in ihrer Absicht, Betreiber, die unter maltesischer Gerichtsbarkeit lizenziert sind, vor rechtlicher Verantwortlichkeit im Zusammenhang mit ihren Glücksspielaktivitäten zu schützen, solange diese Aktivitäten innerhalb des Rahmens ihrer MGA-Lizenz liegen. Diese Reaktion der MGA erfolgte als Antwort auf kürzlich veröffentlichte Berichte am 24. August, die darauf hinwiesen, dass die deutsche Glücksspielaufsicht Bedenken hinsichtlich der Vereinbarkeit des Gesetzes mit der Brüsseler Neufassung der Verordnung geäußert hatte. Diese Verordnung ist entscheidend für die Klärung rechtlicher Streitigkeiten zwischen Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

Der zentrale Streitpunkt ergibt sich aus der Interpretation der Neufassung der Verordnung, insbesondere ihrer Bestimmung, die einem Mitgliedstaat die Möglichkeit einräumt, die Anerkennung eines rechtlichen Urteils abzulehnen, wenn es nicht mit den grundlegenden Prinzipien seines rechtlichen Rahmens in Einklang steht. Zur Verteidigung der Bill 55 hat die MGA argumentiert, dass die Verfasser der Gesetzgebung keine Absicht hatten, neue Ausnahmen zu der etablierten Verordnung zu schaffen. Vielmehr sollte damit die langjährige öffentliche Politik Maltas im Bereich des Glücksspiels im Gesetz verankert werden.

Um ihre Perspektive zu unterstreichen, hebt die Aufsichtsbehörde die deutlich eingeschränkte Reichweite der Bill 55 hervor. Die MGA betont nachdrücklich, dass die Gesetzgebung den maltesischen Glücksspielbetreibern keine umfassende Immunität gegenüber allen rechtlichen Maßnahmen verleiht. Stattdessen werden spezifische Bedingungen detailliert festgelegt, die erfüllt sein müssen, damit das Gesetz zur Anwendung kommt.

Die MGA stellt klar, dass der Schutz, den die Bill 55 bietet, von der Rechtmäßigkeit der Glücksspielaktivitäten nach dem maltesischen Glücksspielgesetz abhängt. Darüber hinaus muss die betreffende Klage direkt gegen die Rechtmäßigkeit des maltesischen Glücksspielrahmens verstoßen oder sie untergraben, damit die Bestimmungen der Bill 55 in Kraft treten.

Angesichts der Bedenken hinsichtlich der Vereinbarkeit der maltesischen Glücksspielgesetze mit den Grundsätzen des freien Dienstleistungsverkehrs der Europäischen Union betont die MGA, dass ihr Glücksspielrahmen harmonisch mit den Vorschriften für den europäischen Binnenmarkt in Einklang steht. Sie unterstreicht, dass Maltas Ansatz dem EU-Recht entspricht und fest in den Freiheiten verankert ist, die für im Binnenmarkt ansässige Unternehmen gewährt werden.

Im Gegensatz dazu verweisen europäische Regulierungsbehörden und Regierungen auf eine Entscheidung der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2017, die die Verfahren wegen Verstößen und Beschwerden im Glücksspielsektor abgeschlossen hat. Diese Position postuliert, dass Glücksspieldienste nicht als Dienstleistung eingestuft werden können, die unter eine MGA-Lizenz für eine europaweite Verbreitung fällt.

Während die Debatte um die Bill 55 anhält, hat sich die Europäische Kommission eingeschaltet und ihre Absicht bekundet, die Änderung genauer zu prüfen, um ihre Übereinstimmung mit dem EU-Recht festzustellen. Infolgedessen hat die Kommission formell zusätzliche Informationen von den maltesischen Behörden angefordert, um diese Bewertung zu erleichtern.

Die mögliche Entwicklung dieser Kontroverse könnte letztendlich zur Einbeziehung des Europäischen Gerichtshofs führen, der historisch gesehen der oberste Schiedsrichter in Streitigkeiten zwischen europäischem und nationalem Recht ist. Das Urteil des Gerichtshofs könnte, sobald es gefällt ist, potenziell weitreichende Auswirkungen haben und die Landschaft der Glücksspielregulierungen innerhalb der Europäischen Union gestalten.

Häufig Gestellte Fragen (FAQs)

Was ist Bill 55 und was beinhaltet es?
Bill 55, auch als Artikel 56A des maltesischen Glücksspielgesetzes bekannt, ist eine umstrittene Gesetzesänderung, die darauf abzielt, Betreiber mit maltesischer Lizenz vor rechtlichen Haftungen im Zusammenhang mit ihren Glücksspielaktivitäten im Rahmen ihrer MGA-Lizenz zu schützen.

Welcher Kritik sah sich Bill 55 ausgesetzt?
Bill 55 wurde hauptsächlich in Bezug auf seine Vereinbarkeit mit dem Recht der Europäischen Union kritisiert. Kritiker argumentieren, dass die Änderung im Widerspruch zur Brüsseler Neufassung der Verordnung stehen könnte, die rechtliche Urteile zwischen EU-Mitgliedstaaten regelt.

Wie verteidigt die Malta Gaming Authority (MGA) Bill 55?
Die MGA verteidigt Bill 55, indem sie betont, dass seine Bestimmungen nicht gegen europäisches Recht verstoßen. Die MGA betont, dass die Gesetzgebung mit den Grundsätzen des freien Dienstleistungsverkehrs der Europäischen Union im Einklang steht und keine neuen Ausnahmen schafft, sondern vielmehr Maltas bestehende öffentliche Politik kodifiziert.

Welche Bedingungen müssen für die Anwendung von Bill 55 erfüllt sein?
Bill 55 legt spezifische Bedingungen für seine Anwendung fest. Um vor rechtlichen Maßnahmen geschützt zu sein, müssen Glücksspielaktivitäten nach dem maltesischen Glücksspielgesetz legal sein, und die betreffende Klage muss im Widerspruch zur Rechtmäßigkeit des maltesischen Glücksspielrahmens stehen oder diesen untergraben.

Was könnte das Ergebnis der Untersuchung der Europäischen Kommission zu Bill 55 sein?
Die Untersuchung der Europäischen Kommission zu Bill 55 zielt darauf ab, seine Vereinbarkeit mit dem EU-Recht festzustellen. Abhängig von den Ergebnissen der Kommission könnte der Fall vor den Europäischen Gerichtshof eskalieren, der historisch gesehen Streitigkeiten zwischen europäischem und nationalem Recht löst.

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