Nicht EU Arbeitnehmer in maltesischen Unternehmen

Non-EU Workers in Maltese Companies

Eine kürzlich durchgeführte Eurobarometer-Umfrage zum Thema Fachkräftemangel und Personalbeschaffung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat ergeben, dass ein beträchtlicher Anteil der maltesischen Unternehmen Arbeitnehmer aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) beschäftigt. Die Ergebnisse zeigen, dass maltesische Unternehmen damit EU-weit an dritter Stelle stehen, wenn es um die Einstellung von Arbeitskräften aus Nicht-EU-Ländern geht.

Die Erhebung umfasste 252 maltesische KMU und beleuchtete verschiedene Beschäftigungsmuster innerhalb dieser Unternehmen. Insbesondere wurde festgestellt, dass 16 % der maltesischen Unternehmen ausschließlich einheimische Arbeitnehmer beschäftigen, während 3 % ausschließlich auf Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern zurückgreifen. Darüber hinaus beschäftigen 6% der maltesischen KMU sowohl inländische als auch ausländische Arbeitnehmer.

Diese Statistiken sind bemerkenswert, wenn man sie mit der breiteren EU-Landschaft vergleicht, in der die Umfrage 12.909 KMU in allen Mitgliedstaaten umfasste. Es wurde festgestellt, dass 14 % der in der EU ansässigen KMU ausländische Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern beschäftigen. Der Anteil der Unternehmen, die Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern beschäftigen, variiert erheblich und reicht von 30 % in Portugal und 28 % in Irland bis zu nur 3 % in Bulgarien und 2 % in Ungarn.

Bemerkenswert ist, dass nicht weniger als 87% der maltesischen Unternehmen über einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften berichteten. Dieser äußerte sich auf verschiedene Weise, u. a. in Form von Bewerbern mit unzureichenden Qualifikationen oder zu wenigen bzw. keinen Bewerbern für bestimmte Stellenangebote. Die größten Rekrutierungsprobleme gab es bei Führungskräften, Verwaltungsfachkräften, Facharbeitern und Arbeitern. Insbesondere 50 % der maltesischen Unternehmen hatten Schwierigkeiten bei der Einstellung von Fachkräften und Technikern, während 41 % Probleme bei der Einstellung von Facharbeitern und Verwaltungskräften hatten.

Es ist wichtig zu betonen, dass Malta nicht das einzige Land ist, das Schwierigkeiten bei der Einstellung von Fachkräften hat, da die Umfrage ergab, dass dieses Problem in der gesamten EU weit verbreitet ist. Die Prozentsätze reichten von 54 % in Zypern über 56 % in Schweden und Dänemark bis hin zu 88 % in Österreich.

Auf die Frage nach ihren Strategien zur Bewältigung des Fachkräftemangels gaben 47% der maltesischen Befragten an, sie seien bereit, mehr in die Ausbildung zu investieren. Dieser Ansatz wurde auch von mehr als 40% der Befragten in den Niederlanden (44%), Italien (47%) und Irland (49%) favorisiert. Im Gegensatz dazu neigten nur 22% der dänischen Befragten dazu, mehr in die Ausbildung zu investieren.

Interessant ist, dass 21% der maltesischen Unternehmen im Vergleich zu 32% der Unternehmen in anderen EU-Ländern eine Erhöhung der finanziellen Leistungen als Mittel zur Gewinnung von mehr Mitarbeitern in Betracht zogen. Darüber hinaus erwägen 26% der maltesischen Unternehmen Möglichkeiten der Automatisierung, während 14% eine Senkung der Einstellungsstandards in Betracht ziehen, um den Herausforderungen bei der Personalbeschaffung zu begegnen.

Eine beträchtliche Anzahl maltesischer Unternehmen, insgesamt 44%, war der Ansicht, dass die Vereinfachung der Verfahren zur Einstellung von Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Ländern dazu beitragen könnte, Mitarbeiter mit den erforderlichen Qualifikationen zu finden. Diese Meinung wurde von 38% der KMU in allen EU-Mitgliedstaaten geteilt. Die Mehrheit der Befragten, nämlich 59%, war der Ansicht, dass eine bessere Zusammenarbeit mit den öffentlichen Arbeitsverwaltungen die wirksamste Maßnahme zur Bekämpfung des Fachkräftemangels sei.

Häufig gestellte Fragen

Was sagt die Eurobarometer-Umfrage über maltesische Unternehmen und Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern aus?
Die Umfrage zeigt, dass ein Viertel der maltesischen Unternehmen Arbeitnehmer aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) beschäftigt und dass maltesische Unternehmen bei der Einstellung von Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Ländern EU-weit an dritter Stelle stehen.

Welches sind die wichtigsten Beschäftigungsmuster in maltesischen KMU?
Aus der Umfrage geht hervor, dass 16 % der maltesischen Unternehmen ausschließlich einheimische Arbeitnehmer beschäftigen, 3 % ausschließlich auf Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern zurückgreifen und 6 % sowohl einheimische als auch ausländische Arbeitnehmer einstellen.

Welcher Prozentsatz der maltesischen Unternehmen berichtet von einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften?
Ganze 87% der maltesischen Unternehmen gaben an, dass sie einen Mangel an Fachkräften bei der Personalbeschaffung haben.

Wie wollen maltesische Unternehmen laut der Umfrage dem Fachkräftemangel begegnen?
Als Reaktion auf den Fachkräftemangel gaben 47% der maltesischen Befragten an, mehr in die Ausbildung investieren zu wollen. Dieser Ansatz wurde auch von Befragten in anderen EU-Ländern favorisiert.

Welche Strategien verfolgen maltesische Unternehmen laut der Umfrage, um mehr Mitarbeiter zu gewinnen?
Die Umfrage zeigt, dass 21 % der maltesischen Unternehmen erwägen, die finanziellen Leistungen zu erhöhen, 26 % erwägen Möglichkeiten zur Automatisierung und 14 % erwägen, ihre Einstellungsstandards zu senken, um den Herausforderungen bei der Personalbeschaffung zu begegnen.

Was könnte nach Ansicht der maltesischen Unternehmen dazu beitragen, Mitarbeiter mit den benötigten Qualifikationen zu rekrutieren?
Eine signifikante Anzahl maltesischer Unternehmen, insgesamt 44%, glauben, dass die Vereinfachung der Verfahren zur Einstellung von Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Ländern dazu beitragen könnte, Mitarbeiter mit den erforderlichen Qualifikationen einzustellen. Diese Meinung wird von 38% der KMU in allen EU-Mitgliedstaaten geteilt. Die Mehrheit der Befragten, nämlich 59%, war der Ansicht, dass eine bessere Zusammenarbeit mit den öffentlichen Arbeitsverwaltungen die wirksamste Maßnahme zur Bekämpfung des Fachkräftemangels sei.

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